Kreativität trifft Technik – unsere Projektwoche im beruflichen Gymnasium

Am Ende der 11. Klasse bietet sich den Schülerinnen und Schülern des beruflichen Gymnasiums die Möglichkeit, alle bisher in den Bereichen Technik, Management und Projektmanagement erworbenen Fähigkeiten in einem Projekt anzuwenden. Der Projektauftrag im Juni 2025: Ein altes Schiff soll für eine nachhaltige und kreative Nachnutzung umgebaut werden: Die Teams hatten viele spannende Ideen.

Die Max-Taut-Schülerin Pia Schwarzenburg schildert im folgenden Bericht den Ablauf der Projektwoche.

Unser Projektauftrag bestand darin, in kleinen Teams ein altes Schiff umzugestalten. Einige Ideen für die weitere Nutzung waren: eine Eventlocation, ein Restaurant, ein Bed & Breakfast. Zu unsere Aufgaben gehörten:

  • Erstellung eines Architekturmodells mit der Software REVIT®.
  • Fertigung eines haptischen Modells und Konstruktion eines Wandaufbaus.
  • Ausarbeitung eines Wärmekonzepts.
  • Vorbereitung einer Messe zur Vermarktung unseres Konzepts (inkl. Werbevideo)

Zum Beginn des Projekts trafen wir uns morgens in den bereitgestellten Räumen und starteten mit einem Brainstorming. Zunächst einigten sich die Gruppen auf ein Konzept – dann ging es auch schon direkt mit den praktischen Aufgaben los.

Die Idee ist gefunden – Jetzt beginnt die Modellierung mit REVIT®

Wir arbeiteten in verschiedenen Räumen. In dem einen konnten wir unsere REVIT®-Modelle am Computer entwickeln. Im Werkstattbereich bauten wir mit verschiedenen Materialien und Werkzeugen wie Graupappe, Acrylglas, Holz, und Heißklebepistolen unsere Modelle. Die TuM-Projektwoche stellte uns vor Herausforderungen wie die Einhaltung von Deadlines, Teamarbeit, Kommunikation, Zeitmanagement und vieles mehr.

All das war eine gute Möglichkeit, das im Verlauf des Schuljahres Gelernte praktisch anzuwenden. Die Projektarbeit gab uns einen ersten Einblick in unsere spätere Arbeitswelt. Neben der erfolgreichen Zusammenarbeit in den jeweiligen Gruppen halfen auch einander und wurden von den Leistungskursen der 12. Klasse unterstützt.

Noch ein Tag bis zur Präsentation – der Modellbau ist fast abgeschlossen

Interessant fand ich bei dem Projekt, dass wir unsere technischen und organisatorischen Fähigkeiten ausprobieren konnten. Auch unserer Kreativität konnten wir freien Lauf lassen. Neben einigen Hindernissen wie Zeitmanagement und Unstimmigkeiten in einzelnen Teams konnten wir im Großen und Ganzen unsere Herausforderungen gut meistern.

Die Woche verging wirklich schnell und schon war der Tag der Vorstellung unserer Projekte gekommen. Wir bauten in unserer Aula unsere Projektergbenisse auf, viele waren richtig professionell geworden. Nach der Präsentation und Bewertung unserer Projektergebnisse gab es noch ein kleines Grillfest.

Rückblickend war die Projektwoche eine spannende und zugleich lehrreiche Erfahrung. Wir konnten unsere Kenntnisse vertiefen, Neues dazulernen und den Zusammenhalt innerhalb der Klasse sowie mit den Lehrkräften stärken – und dabei kam auch der Spaß nicht zu kurz.

Pia Schwarzenburg