Lernen in Zeiten der Corona-Pandemie Ein Praxisbeispiel: Virtueller Besuch bei der EU Kommission in Brüssel

Die außergewöhnliche Situation einer globalen Pandemie stellt Schulen auf eine harte Probe. Die Corona-Pandemie wirft Schlaglichter: Sie wirkt wie ein Katalysator für Entwicklungen in vielfacher Richtung. Zwei Besuche mit jeweils 30 Schülerinnen und Schüler bei der EU-Kommission in Brüssel stehen dafür beispielhaft für eine Reihe kreativer, oft improvisierter, aber damit nicht weniger engagierter Lösungen aus der Unterrichtspraxis.

Beim ersten virtuellen Besuch erfuhren die Schülerinnen und Schüler über eine Einführung grundsätzliche Funktionsweisen der EU. Im Anschluss wurde der „Green Deal“ – Europas Weg zu einer nachhaltigen Gesellschaft – vorgestellt und diskutiert. Der zweite virtuelle Besuch vertiefte das Wissen über das Thema „Zusammenwirken der EU-Institutionen“. Es folgte ein Vortrag in englischer Sprache mit Diskussion zum Thema „Fake News – Funktionsweisen, Gefahren, Lösungen, Ausblicke.“

Obwohl es uns dieses Jahr mit dem Corona-bedingten Ausfall des Europatags in der Max-Taut-Aula nicht gelang, Unterrichtsinhalte mit einer Podiumsdiskussion zu flankieren, stellten die beiden Besuche bei der EU-Kommission mehr als nur einen „Plan-B“ dar.

Den europäischen Geist von Solidarität und Zusammenhalt gerade auch in diesen Zeiten buchstäblich nicht aus den Augen zu verlieren, sondern über außerschulische Angebote weiter – auch digital – am Laufen zu halten und unseren Auszubildenden bzw. Schülerinnen und Schülern zu vermitteln, war sichtbares Anliegen.